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Wie das Haus Sonnentau zu seinem Namen kam

Dass, das Haus Sonnentau heute an der Stelle steht, wo es steht, ist keine Selbstverständlichkeit. Grenzt das Grundstück doch direkt, an den Beginn des Naturschutzgebietes, welches das Schannenbacher Hochmoor mit einschließt. Als Anna ihren Vater, Heinrich in den 60er Jahren mitteilte, dass sie und ihr Mann Günter gern im "Wätzig" ein Haus bauen würden, entgegnete ihr Vater und Besitzer des Grundstückes: "Nur zu, baut euch euer Nest!" Gesagt, getan, zumindest fast. Die Baugenehmigung sollten die Beiden nur bekommen, wenn sie etwas für den Tourismus in Schannenbach tun würden. So war die Idee einer Fremdenpension geboren und die Baugenehmigung wurde erteilt.


Bei der Planung der Pension musste auch bald ein Name für das Haus gefunden werden. Ein befreundeter Architekt hatte einen Einfall! Wieso, das Haus nicht nach dem Sonnentau, der fleischfressenden Pflanze aus dem Schannenbacher Hochmoor, benennen?


Leider ist ist die artenreiche Pflanzenwelt des Hochmoors durch Entwässerungsmaßnahmen, die Einleitung von Abwässern und eine intensivere landwirtschaftliche Nutzung in der Umgebung bis heute weitgehend verloren gegangen. Umso schöner finden wir, dass unser Haus Sonnentau, den Namen einer verlorenen Art trägt, und sie so auf eine Art und Weise, weiter lebendig hält.




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